Forschung und wissenschaftliche Grundlagen

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In den gesamten 30 Jahren meiner wissenschaftlichen Arbeit habe ich untersucht, welchen Einfluss mechanische Impulse auf Muskulatur und Kochen haben. Eine unserer wichtigsten Erkenntnisse besteht darin, dass mechanische Impulse mit einer extrem geringen Intensität, welche in Form von LiV (Low intensity Vibration) übertragen werden, die Regenerationsmuster der im Körper bzw. Knochenmark vorhandenen mesenchymalen Stammzellen (MSC) beeinflussen, wobei die Bildung von Knochensubstanz und Muskeln stimuliert und die Fettbildung unterdrückt wird.

Im Laufe der vielen Jahre wissenschaftlicher Forschung mit klinischen und vorklinischen Studien haben wir festgestellt, dass LiV Knochenquantität und -qualität fördert, ebenso wie die Bildung fettarmer Muskelmasse und die Konditionierung der Muskelreflexe. Das Ziel aller biomedizinischen Wissenschaftler ist es, die Laborergebnisse auf den klinischen Bereich zu übertragen, um Gesundheit und Wohlergehen der Patienten zu verbessern. Daher ist es für uns sehr spannend, mitzuerleben, wie wir dieses Ziel jetzt endlich erreichen. Wir sind dankbar, dass die Marodyne LiV Vibrationstechnologie als ein wirksames Mittel zum Wiederaufbau und Schutz von Knochen und Muskulatur anerkannt wird. Es war ein sehr langer wissenschaftlicher Weg, daher sind wir umso zufriedener, zu erleben, dass die Anwendung dieser Technologie jetzt zur Realität wird.

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Mit freundlichen Grüßen
Clinton Rubin

Indikationen Marodyne LiV

LiV steht für Low intensity Vibration, eine der modernsten Therapien im Bereich Vibrationstraining zur sicheren und medikamentenfreien Behandlung von Osteoporose, Immobilität und altersbedingter Muskelschwäche (Sarkopenie). Mit Unterstützung der Sturzprophylaxe sowie guten Erfahrungen bei Krankheitsbildern mit Einschränkungen der Bewegung.

vibrationstherapie Marodyne LIV

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Clinton Rubin

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Prof. Dr. Clinton Rubin, der wissenschaftliche Leiter von Marodyne*, Professor an der Stony Brook University, New York, Leiter des Bereichs Biomedical Engineering und Direktor des Center for Biotechnology, ist der Kopf hinter dieser neuartigen Therapie. Der Wissenschaftler beschäftigt sich seit rund drei Jahrzehnten mit dem Thema Knochenaufbau und dem Verständnis des Zusammenspiels von Muskulatur und Knochen.

Der (ursprünglich) durch die NASA initiierte Forschungsschwerpunkt liegt in der Erklärung der zellulären Mechanismen, die für das Wachstum, die Heilung und die Selbstregulation des Knochens verantwortlich sind. Und neuen Antworten auf die Frage, wie sich der Knochen auf biophysikalische Reize (z.B. mechanische Kräfte) hin verändert. Die klinische Bedeutung dieser Arbeit ist u.a. auf eine Hemmung der Osteoporose und/oder eine beschleunigte Frakturheilung ausgerichtet.

Interdisziplinäre Studien auf der biochemischen, molekularen und zellulären Ebene sind Teil der Forschungsarbeit. Erforscht wird, wie mechanische Signale auf mesenchymale Zellen wirken (diese finden sich überwiegend im Knochenmark sowie im Knochen- und Muskelgewebe) und welche Rolle die biophysikalischen Reize bzw. mechanischen Kräfte auf diese Zellen und den Stoffwechsel haben. Die mesenchymalen Stammzellen sind pluripotent, d.h. sie können in eine Vielzahl von Zellen differenzieren. So können sie einen Zellverlust ausgleichen und damit alte, defekte Zellen ersetzen. Die Arbeiten von Prof. Dr. Clinton Rubin (und vieler anderer Wissenschaftler auch) belegen das Potenzial: Die Anwendung von niedrigen Belastungen in einem bestimmten Frequenzspektrum stimuliert die Zellen und damit die Neubildung von Knochensubstanz. Somit wird ein langgesuchter anaboler (knochenbildender) Stimulus erreicht.

clinton rubin nai fellows

2017 gab das College of Engineering and Applied Sciences die Wahl von Clinton Rubin als Fellow der Nationalen Akademie der Erfinder (NAI) bekannt. Der NAI Fellow 2017 ist eine hohe Auszeichnung für akademische Innovatoren und für herausragende Leistungen, die einen spürbaren Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen haben können. Clinton erhielt den Preis für die Forschungen zu Low intensity Vibration (LiV) zur Behandlung von Osteoporose.

Über die Forschung von Prof. Dr. Clinton Rubin zu einer nicht-invasiven, medikamentenfreien Therapie von Osteoporose sowie zur Unterstützung des Knochenaufbaus wurde erstmals öffentlich dem breiten Publikum im 'National Geographic Journal' im Januar 2001 im Zusammenhang mit Weltraumissionen der NASA berichtet.

Weiterführende Forschungsbereiche

Die Forschungsarbeiten im Bereich Low intensity Vibration sind bei weitem nicht abgeschlossen. Vielmehr zeigen sich immer wieder neue Therapiemöglichkeiten. Eine Antwort auf die Frage "Wieso kann der gleiche Impuls wirksam sein gegen so viele Beschwerden?" scheint sich erst am Anfang zu befinden. Es kommen immer neue Erkenntnisse hinzu, die - vereinfacht gesagt - ihren Ursprung in der wiederholten, sanften Belastung der Zellen haben: Während eine Beschleunigung von 0,4 g von einem Menschen nur schwach wahrgenommen wird, so stellt sie für eine einzelne Zelle einen anscheinend ausreichend starken Impuls dar. 

Aktuell werden die meisten wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der mesenchymalen Stammzellen veröffentlicht. Bei mesenchymalen Stammzellen (engl. MSC = mesenchymalen Stammzellen) handelt es sich um eine adulte Zellpopulationen, die hauptsächlich im Knochenmark vorgefunden werden, und sich zu verschiedenen Zelltypen ausbilden können, wie Knochenzellen (Osteoblasten), Fettzellen (Adipozyten), Fibroblasten, Knorpelzellen (Chondrozyten) und Muskelzellen (Myozyten).

Die veröffentliche Zahl von » Studien hat gezeigt, dass das therapeutische Potenzial der Reaktion von mesenchymalen Stammzellen auf LiV in den letzten Jahren signifikant gestiegen ist. Da die gering-intensiven Vibrationen einen mechanischen Einfluss auf das Wachstum der Stammzellen, die Zelldifferenzierung und Zellproliferation ausüben, lassen sich diese Vibrationen oder Impulse in so vielen verschiedenen Bereichen erforschen.

Das Ziel: höhere Knochendichte und mehr Stabilität

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Für viele stellt sich nach der Diagnose einer Osteoporose die Frage: Was tun? Was bietet Marodyne LiV im Rahmen einer Osteoporose-Therapie? » mehr

 

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Marodyne LiV: Die Anwendung ist sicher und einfach, die Therapie erprobt und verträglich. Machen Sie sich selbst ein Bild. Wir beraten Sie gerne  » mehr

*Marodyne meint hier die Hersteller-Firma BTT Health GmbH, Inning am Ammersee

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